Wieder zurück im Lager, konnte ich mich dank der Hilfe meiner Zimmergenossen (danke Jungs!) ziemlich gut über die Runden bringen. Doch mit einem Arm gab es gewisse Schwierigkeiten, die einem sonst niemals auffallen:
-Duschen artet zu einem halbstündigen Kampf mit Brause und Duschgel aus.
(Besonders, da die Duschen im Lagerhaus für Liliputaner gedacht sind)
- Schuhe binden: Geht mit einer Hand, dauert halt lange und hält auch nicht besonders.
- Ankleiden: Zu beginn ein Martyrium, mittlerweile bin ich ziemlich fix ;-)
- Rasieren: so lala, elektrischem Rasierer sei Dank!
- Schule: Dank Laptop erträglich. (Wie kann man nur mit rechts schreiben? geht ja mal garnich.)
Ausserdem einige lustige Dinge:
Leute stehen auf für einem im Zug oder Bus! eine ältere Dame und ein sehr sehr krasser Ausländer haben mir schon ihren Sitzplatz angeboten.
Schulkollegen tragen meinen Rollkoffer, obwohl ich ja eigentlich nichts mit dem Rücken oder so habe. Find ich aber äusserst anständig.
Die Chefin der Schulkantine fragt mich ob sie mir eine Flasche Mineral aus dem Coop holen kann. Ich wusste nicht, dass ich was an den Beinen habe. Aber wiederum äusserst nett.
Kurz: Invalid zu sein hat Nachteile, aber auch einige Vorteile!
10 Days to go und dann ist der Rotationskörper Geschichte.
Es grüsst
Ein aufgestellter Manny
Sonntag, 17. Februar 2008
Was man mit einem Arm alles (nicht) machen kann die letzte
Eingestellt von Manny um 12:11
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