Halt!

Erstmal hier Lesen ;-)

Was bezwecken wir mit diesem Blog? Wir möchten hier lustige, informative, kuriose und nicht zuletzt auch zum Denken anregende Erlebnisse veröffentlichen, welche wir selber erlebt oder irgendwo ausgegraben haben. Von Berichten über Anekdoten bis hin zu Videos und Bildern findet auf dieser Seite alles Platz. Für konstruktive Kritik, Anmerkungen, Ideen und Anfragen schreib uns einfach einen Comment in die Shoutbox, er wird mit Sicherheit beantwortet. Falls du dich in einem Bericht wiedererkennst, nimm es mit einem Augenzwinkern, es ist ganz sicher nicht böse gemeint!

Mr. White und Manny wünschen dir viel Spass auf unserem Blog!

Neu auch unter: www.schlaraffenland.ch.vu zu erreichen!

Mittwoch, 29. April 2009

Zuggespräche

Vor kurzem ging mein Ipod kaputt!! Ich weiss, eigentlich eine Tragödie. Aber ich habe eine neue Beschäftigung gefunden. Gibt es etwas schöneres, als Zug zu fahren und – da meine Ohren nun nicht mehr mit Musik „belästigt“ werden – fremde Gespräche zu belauschen? Ich finde dies herrlich und weil ich eh grad nichts besseres zu tun habe xD schreib ich mal wieder einen Blogeintrag.

Die Frau hinter mir erzählt ihrem deutschen Kollegen, von ihrem „Arschfreund“. Drogenproblem, Lügen, Geld für Miete einsacken aber Miete nicht bezahlen, die ganze Palette halt. Scheinbar hat er auch noch, da die Beziehung zu ihr bei SEINER Familie auf keine gute Resonanz gestossen ist, sich seiner Familie abgewandt damit die Beziehung fruchtet. Und jetzt das?! „Einfach so – wegen den paar Drogen machst du Schluss mit mir?“ hat er scheinbar gesagt – und das trotz gemeinsamer Wohnung wo sie immer noch gemeinsam wohnen. Verzwickte Situation die vom deutschen Kollegen gekonnt kommentiert wird. „Naaahh das darfst du nicht“ – „Du musst dich Abgrenzen süsse“ usw. Aber was soll die arme Frau denn auch anders machen? Er (der Drogenfreund) zieht sie an – Wie ein Magnet! Verzwickt verzwickt, vielleicht weniger Eisen essen, sodass die Anziehungskraft geringer wird? Dies wäre mein Rat als Materialwissenschaftler. Der Deutsche heisst übrigens Christian und hat sogar noch einen guten Witz auf Lager (aufgrund aktueller Ereignisse in der Zeitung): „Gehst du nach Mexiko bekommst die Schweinegrippe, gehst du nach London wirst du erstochen!“ – Christian ist übrigens Wasserstoffblond gefärbt und besitzt neben dieser Topmodernen Haarfarbe auch noch eine sehr noble Blässe!… no comment :-D
Interessieren würde mich jetzt noch, was der Deutsche genau von ihr will, bzw. wie die beiden zueinander stehen. Aber dies ist wiederum der Nachteil an Zuggesprächen, man kann nur belauschen und nicht eingreifen.

Im Tram (auch fast ein Zug) hab ich dann 2 Topmodels (zumindest den Massen an schminke im Gesicht nach zu urteilen) belauscht. Die eine ist wohl gerade am Autofahren lernen. Und mit Lernen meine ich wirklich lernen. 2 Monate lang hat sie jeden Abend Prüfungen gelöst damit sie die theoretische Fahrprüfung auch bestehe. Ich mein ist ja schon sehr sehr sehr schwer die theoretische Fahrprüfung zu bestehen. Mr. White hat dafür ganze öhm… 3 Abende gelernt und mit bravourösen 3 Fehlern bestanden. Nun gut, lernen scheint nicht ihre Stärke zu sein. Jetzt aber ist die theoretische Fahrprüfung bestanden und es geht ans praktische. Wobei auch hier die „Angst“ vor dem Versagen durchdrückt. Erzählt sie nun ihrer Kollegin ganz entsetzt, dass ihr Fahrlehrer sie beinahe an der ersten stunde zurückgewiesene hätte, weil sie sich die ANFAHRTSTECHNIK aufgeschrieben hat?!
Ich hab gedacht ich hör nicht recht. Welcher normale Mensch schreibt sich die Technik zum Anfahren eines Autos auf? Sie begründet ihr Tun damit, dass wenn es ja 5 verschiedene Anfahrtstechniken gäbe und sie nicht mehr wisse wie eine ginge, könne sie nach unten blinzeln und dann ablesen wie sie denn nun anfahren müsse. Eine Kopfhörer habe ich nicht gesehen, aber ich meine ich hätte ein leises „Einatmen, haaaalten, Ausatmen, einatmen, haaaalten, Ausatmen…“ gehört :-D. Faszinierend wie kleine diese Inear-speakers heutzutage sind (oder sie wurden einfach gut weggeschminkt^^

HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA

Lachend steige ich aus dem Tram und begebe mich zur ETH und freue mich auf 2h Nomenklatur der Organischen Chemie… evtl. werd ich mir heute auch etwas aufschreiben :-D.

Es grüsst
Mr. White

PS: Ich hoffe Piano und ich kommen bald zu einem Reisebericht über unsere Ferien in Lausanne!

Samstag, 11. April 2009

Where's the Intel?

Ich wollte eigentlich nie einen Blogeintrag über's Militär schreiben. Diesen Vorsatz hab ich nun aber kurzerhand über den Haufen geworfen ;-)

Ich könnte seitenlang beschreiben, welche Häufung von Idiotie der normalintelligente Durchschnittsmensch in diesem (doofendoofendummenblödenmühsamen) Verein erdulden muss. Von absolut unterbelichteten Rekruten, welchen ich nichtmal einen Schraubenzieher in die Hand drücken würde, weil ich Angst hätte, sie schaffen es, sich damit ein Auge auszustechen über "militärgeile" Vorgesetzte, welche einem vorkommen, als wären sie in der Evolution irgendwo zwischen Affe und Neandertaler aufgehalten worden.

Das lass ich aber bleiben.

Ich bringe ein einziges Beispiel, welches in meinen Augen sehr gut die ganze Tragweite unseres Problemes mit der Armee verdeutlicht:

Ihr kennt sicher alle diese schönen gelben Schilder, welche die Armee anstelle von Wegweisern einsetzt.


Nun, diese Schilder werden ja am Strassenrand auf den Boden gestellt oder irgendwo befestigt. Und wie für alles absolut unwichtige im Mlitär gibt es auch ein Reglement in dem beschrieben wird, wie man diese Schilder aufstellen muss. Wie ich aber sehen muss, scheint diese Regelung noch nicht überall verbreitet zu sein, denn die Leute, welche obige Schilder gemalt haben, haben es nämlich gerade verkehrt gemacht -.-

Ich probiere es mit Worten zu erklären:

Diese Jalons haben ja auf der einen Seite einen Pfeil aufgemalt. Dieser Pfeil zeigt immer gegen den Himmel. Will heissen die Jalons werden neben der Strasse senkrecht aufgestellt, mit dem Pfeil nach oben.

Nun zur Schrift. Auch dafür gibt es Regeln. Die Schrift muss nämlich, wenn das Jalon korrekt aufgestellt ist, von oben nach unten laufen. also genau andersrum als auf dem Bild.

Diese Regeln sind natürlich nicht einfach aus Spass entstanden, das hat alles seine guten Gründe.

Wäre die Schrift nämlich so wie auf dem oberen Bild, dann müste der Motorfahrer den Kopf nach links legen, um die Schrift lesen zu können, welche ja dann von unten nach oben laufen würde. klar?

läuft die Schrift aber nach unten, muss der Motorfahrer seinen Kopf nach rechts legen.

Dies hat klare Vorteile. Legt der Motorfahrer seinen Kopf nach links, besteht die grosse Gefahr dass er seinen Kopf an der Fensterscheibe anschlagen würde. Das währe fatal, könnte so beispielswese ein Verkehrsunfall verursacht werden.

Nein, das ist kein Witz.

Ihr dürft euch nun selber eine Meinung dazu bilden. Ich für meinen Teil kann zum Glück sagen, dass ich durchaus in der Lage bin, eine Militäriche Jalonnierung zu lesen, ohne meinen Kopf überhaupt aus der Wagrechte zu bewegen. Glück gehabt!

In diesem Sinne....

Es grüsst

Ein sich dem Wahnsinn entgegenstemmender Manny