Halt!

Erstmal hier Lesen ;-)

Was bezwecken wir mit diesem Blog? Wir möchten hier lustige, informative, kuriose und nicht zuletzt auch zum Denken anregende Erlebnisse veröffentlichen, welche wir selber erlebt oder irgendwo ausgegraben haben. Von Berichten über Anekdoten bis hin zu Videos und Bildern findet auf dieser Seite alles Platz. Für konstruktive Kritik, Anmerkungen, Ideen und Anfragen schreib uns einfach einen Comment in die Shoutbox, er wird mit Sicherheit beantwortet. Falls du dich in einem Bericht wiedererkennst, nimm es mit einem Augenzwinkern, es ist ganz sicher nicht böse gemeint!

Mr. White und Manny wünschen dir viel Spass auf unserem Blog!

Neu auch unter: www.schlaraffenland.ch.vu zu erreichen!

Freitag, 13. Februar 2009

Status quo

Oder: Was mir so durch den Kopf geht.

Schon lange schaue ich jeden Tag auf dem Blog vorbei, und verfluche mich jedesmal, weil mir einfach kein guter Einfall kommen will, was ich denn wieder einmal schreiben könnte.

Geschichten von der Arbeit? Absolut unlustig, wenn man nicht selber dabei war.

Oder interessiert es euch, dass Herr Stierli nen absolut bedepperten deutschen Nachbarn hat, welcher ständig ausversehen die Alarmanlage seines eigenen Autos auslöst, weil er den falschen Schlüssel benutzt?

Sachen, die ich in meiner Freizeit erlebe? Da ich diese Freizeit zu einem grossen Teil mit unseren Leserinnen verbringe, erübrigt sich dies ebenfalls ;-)

Oder wusstet ihr nicht, das ich vorletzten Mittwoch im Kantitheater war, und dieses super fand?

Eben.

Daher schreibe ich einmal etwas allgemeines. Fangen wir damit an, was ich den lieben langen Tag so mache. Arbeiten nämlich. Bei meinem Vater nämlich ;-) Ihr denkt nun vielleicht: Hei, Arbeiten beim eigenen vater, das ist sicher toll!

Ist es auch. Zu einem grossen Teil. Doch es ist manchmal nicht einfach, wenn man zugleich den Vater und den Chef in einer Person vor sich stehen hat. Man muss sich sehr oft Beschwerden über die anderen Mitarbeiter anhören, wenn das Gemüt in den ersten Sekunden ein wenig überkocht. Man kann dafür dabeisein, wenn Baubesprechungen mit Architekten oder Kunden stattfinden, und kann sehr viel neues lernen. Man muss sich aber auch manchmal recht haltlose Beschuldigungen anhören und sich dann auf die Zunge beissen, damit man nicht zurückgibt wie man einem Vater zurückgeben würde, vor anderen Leuten.

Doch ich muss klar sagen, dass mir die Arbeit bei meinem Vater ungefähr 10mal mehr Spass macht als in meiner Lehre. Man kann sich selber mit seiner Meinung einbringen, und wird auch ernstgenommen. ausserdem wird einfach ganz anders gearbeitet, wenn der eigene Chef auch vor Ort ist. Sinnlose Aktionen wie bei minus 10 Grad eine dem Wind ausgesetzte Fassade zu schalen kommen nicht vor. Ich bin auf der einen Seite traurig, dass ich nun bloss noch drei Tage arbeite, auf der anderen Seite freue ich mich auf meine Ferien, und irgendwie auch auf das Militär. Doch dazu später mehr.

Womit wir beim nächsten Thema währen: Ferien

Ferien, endlich! Ich freue mich (wie auf jede Ferien) wie ein Schnitzel, habe mir im letzten halben Jahr viel vorgenommen und wieder verworfen, was ich denn so machen könnte. Leider muss ja Mr. White am nächsten Montag wieder nach Zürich, und somit war schnell klar, dass es nicht möglich sein wird, irgendwohin zu fahren. Bleiben wir also Zuhause. Doch es ist ja auch noch Fasnacht! Ich persönlich bin nicht so Fasnachtsabgeneigt wie andere, ich kann durchaus nachvollziehen, dass es Leute gibt, denen die Fasnacht absolut nichts sagt (Stichwort: Was ist das anderes als ein gigantisches Besäufniss?) finde aber, dass da schon ein grosser Unterschied besteht. Ich werde am Donnerstag sicher nach Luzern gehen ( Das steht ja noch, oder ;-)?) und vielleicht am Sonntag oder Montag noch. Das hängt aber dann zu einem grossen Teil von Ellie ab.
Den Rest der Ferien, werde ich meine Angelegenheiten regeln, bevor ich ins Militär muss, (Ja das tönt komisch ich weiss ;-) und mein Zimmer wiedermal entrümpeln. (Motivationsabhängig) Desweiteren kriegt Mr. White ein neues Bett.

Weiter zum nächsten Thema - Militär

Ja da muss ich auch hin, ich habe mich ja dafür entschieden, den ganzen Dienst an einem Stück zu machen und darf "Laschtwägeli fahre". Heute habe ich nun den Infobrief bekommen und war erstmal froh, dass ich an der Aushebung "nur" nach Burgdorf eingeteilt wurde und nicht nach Monte Ceneri oder an einen anderen Ort, wo man mit 4 Stunden Reisezeit rechnen muss. (Wohin ich nach 11 Wochen komme, steht noch in den Sternen, vielleicht hab ich ja Glück...)
Auf der einen Seite bin ich sehr gespannt, was mich dort erwartet, man kann von jedem, welcher im Militär war, die wildesten Geschichten hören, doch genau Bescheid weiss man ja erst, wenn man selber da war ;-) Auf der anderen Seite ist es schade, dass ich fast ein Jahr lang bloss an den Wochenenden zuhause sein kann, und wenn ich Pech habe, meine Durchdienerzeit irgendwo verbringen muss, wo ich mich zu Tode langeweile. Ausserdem finde ich es Schade, das mir so viel weniger Zeit für die Pfadi bleibt und auch für alle Freunde.

Freunde:

Das muss ich jetzt einmal los werden. Immer wieder, werde ich von Leuten doof von der Seite her angemacht, dass ich engen Kontakt mit Leuten habe, welche drei bis vier Jahre jünger sind, als ich. Die Kommentare reichen über: "Das sind ja noch Kinder" bis "hast du keine anderen Kollegen?" Da werd ich dann immer leicht gereizt. Erstens sind ausnahmslos alle dieser Leute, offen, natürlich und haben ein Verhalten, welches mit "Kindern" so wenig zu tun hat, wie Verhütungsmethoden mit dem Altersheim. (Keine Spekulationen bitte ;-) Ich verbringen meine Zeit lieber mit solchen Leute, als mit denen, die meinen das Wochenende sei verloren, wenn man nicht zweimal besoffen wahr und jede Menge "Schtotz" losgeworden ist. (Das Geld kann man vieeel besser ausgeben... 8.2.09...) Da ist mein Bruder in einer Guggenmusig, und ist somit jedes Wochenende in der Vorfasnacht unterwegs und trifft natürlich viele solcher "Exfreunde", welche dann immer betonen, es sei ja so wahnsinnig schade, dass man mich so selten sähe. (Eine davon wohnt zwei Strassen von mir entfernt!) Ausserdem, wenn man sich Leute ansieht, welche älter als ich selber, und sowas von komisch drauf sind, (No Names) kann man behaupten, dass das Alter wirklich eine absolut untergeordnete Rolle spielt. Und vielleicht hat ja Mr. Whites und meine Gesellschaft auch ein wenig abgefärbt. (Ob jetzt positiv oder negativ überlasse ich eurer Diskussion) Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin sehr froh, dass ich solche Freunde habe ;-)

So, nun beende ich mein Geschreibsel hier, ist ja wieder viel länger geworden, als beabsichtigt. Allen, die es bis hier ausgehalten haben, Respekt ;-)

Es Grüsst

Manny

Montag, 9. Februar 2009

Die Kunst des Postschreibens

Vielleicht ist dem einten oder anderen Leser aufgefallen, dass ich versuche ein wenig sinnvollere Posts hier upzuloaden. Dies führt unweigerlich dazu, dass die Anzahl Posts pro Woche/Monat drastisch abnimmt. Diesem entgegen zu wirken ist auch nicht leicht, da man kaum täglich etwas Lustiges erlebt, worüber sich das Schreiben lohnen würde. Trotzdem hat man manchmal Lust etwas zu schreiben und dann sitzt man vor dem PC und fragt sich: Worüber soll man denn nun schreiben?

Ein Thema worüber sich im Moment zu schreiben lohnen würde wäre das Phänomen, dass Amor gegen Ende Monat Januar bzw. Anfangs Februar aus dem Winterschlaf aufwacht, und in viele neue Herzen schiesst. So geschehen bei mir und meiner Freundin vor noch nicht ganz einem Jahr, und so geschieht es in meinem Bekanntenkreis im Moment. Dies könnte man jetzt in ETH - Manier versuchen zu erklären indem man die Temperaturverlaufskurve mit der „kuschelbedürftniskurve“ vergleicht und danach eine wunderbare Hypothese entweder widerlegt (die Ereignisse sind unabhängig) oder bestätigt (eine Verbindung zwischen Temperatur und dem Bedürfnis nach Kuscheln ist nicht auszuschliessen). Da es aber in diesem Blog keine Rubrik „interessant“ oder „gut zu wissen“ gibt, lass ich dies lieber mal sein und suche mir ein neues Thema.

So hab ich heute etwas erlebt, wo ich gedacht habe… Ahhh ich sehe es schon in der Zeitung stehen: „Mr. White hilft Polizei bei Entlarvung einer Geldwäscherin!“.
Nein ich habe keine 10er Note in meiner Hose gelassen die meine Mutter dann gewaschen hat. Ich war lediglich Zeuge einer sehr skurrilen Aktion in der Migros Sonnenplatz. Folgendes ist das passiert: Ich steh an der Expresskasse, vor mir ein Mädchen (9 Jahre alt, kauft sich eine Tafel M-Budget Schoggi) und vor dem Mädchen eine Frau – geschätzte 45 Jahre alt – kauft sich ein Brötli (50 Rp) und noch etwas (gesamtwert irgendwas mit 2 Franken) und bezahlt mit einer 1000er Note!! Ich hab so eine Note noch nie gesehen, deshalb musste ich zweimal hinschauen – Aber tatsächlich, eine 1000er Note. An der Kasse natürlich eine junge Frau, welche kurz stutzte, dann aber auf Anweisung der Frau begann 20er und 10er Noten herauszukramen um die 1000er Note zu ersetzen.

Da stellen sich dem Beobachter ein paar Fragen:

1. Wer lässt sich eine 1000er Note raus, um danach in die Migros zu gehen und sich ein Brötchen zu kaufen?
2. Wer will die Summe 1000 in 20er und 10er Noten? Ich nerv mich schon wenn ich 100 Franken in 5 x 20er Noten bekomme 1000 wäre dann 50 x 20er Noten!!

Naja, ist ja nicht mein Problem (auch wenns EXTREM lange gedauert hat und die Frau nicht mal das Rückgeld nachgezählt hat?!). Nun aber: Ich geh aus der Migros raus und laufe den Sonnenplatz runter Richtung Bahnhof Gersag und was kommt mir entgegen? Ein Polizei Auto mit Blaulicht und Martinshorn!!

Äction Pur in Emmenbrücke! Ich weiss, evtl. blöder Zufall und alles, aber jo, wer weiss, evtl. les ich morgen in der Zeitung: „Polizei zerschlägt Geldfälscherring in Emmenbrücke“. Und dann muss ich wohl eine neue Rubrik aufmachen die nicht „Interessant „heisst sonder ganz einfach WANTED!

Es Grüsst
Detective
White

PS: Es mögen doch mal alle die noch diesen Blog lesen einen Kommentar hinterlassen, womöglich mit Themen, über die ihr gerne etwas lesen würdet oder so!! Denn die 3000 Besucher machen mich stutzig, schreiben doch nur 2 davon Kommentare ;-)