Halt!

Erstmal hier Lesen ;-)

Was bezwecken wir mit diesem Blog? Wir möchten hier lustige, informative, kuriose und nicht zuletzt auch zum Denken anregende Erlebnisse veröffentlichen, welche wir selber erlebt oder irgendwo ausgegraben haben. Von Berichten über Anekdoten bis hin zu Videos und Bildern findet auf dieser Seite alles Platz. Für konstruktive Kritik, Anmerkungen, Ideen und Anfragen schreib uns einfach einen Comment in die Shoutbox, er wird mit Sicherheit beantwortet. Falls du dich in einem Bericht wiedererkennst, nimm es mit einem Augenzwinkern, es ist ganz sicher nicht böse gemeint!

Mr. White und Manny wünschen dir viel Spass auf unserem Blog!

Neu auch unter: www.schlaraffenland.ch.vu zu erreichen!

Mittwoch, 30. April 2008

Ritterlicher Pfadfinder

Unglaublich!! Netterweise wurde ich von einer Freundin draufaufmerksam gemacht, was gestern beim Stefan Raab gezeigt wurde! Viel spass beim gucken. Ich denke das ist ein guter Einstieg für ein lustiges Wochenende^^






Es Grüsst
Mr. White

Sonntag, 27. April 2008

Gizeh?!

..Look @ Auf's Auge!

Mittwoch, 23. April 2008

Ausflug?!?

Als ich in die BM kam, dachte ich eigentlich, die Zeit der absolut langweiligen und völlig ereignisslosen Ausflüge mit der Schulklasse seien nun endlich passé. Nichtmal während der Lehre wurde man davon verschont (Jaha, auf den Napf laufen im dicksten Nebel ist halt schon endgeil!)

Doch weit gefehlt, grinsend machte uns unsere Deutschlehrerin den Vorschlag, wir könnten doch mal an einem Mittwochmorgen nach Bern gehen.

Wäre dieser Vorschlag in den ersten vier Wochen an der BM in die Klasse geworfen worden, wäre ich durchaus dafür zu haben gewesen. Doch die niemals Enden wollenden Drohungen der Lehrpersonen, wir seien zu langsam mit dem Schulstoff, die Tatsache, dass wir während der laufenden Schulzeit schon Abschlussprüfungen haben und der klitzekleine Punkt, dass der eigentlich zum Lernen benötigte Mittwochnachmittag auch noch draufgehen würde, dämpfte meine Euphorie leicht.

Warum macht man solche Ausflüge nicht zu Beginn oder in der Mitte des Schuljahrs? Die 4 Lektionen hätte man doch am Schluss streichen können. Ich freue mich jetzt schon auf zwei Stunden Mathematik am Morgen, wo wir noch Vektorgeometrie eingetrichtert bekommen (Ja, wird geprüft -_-) und anschliessend noch ne klitzekleine schriftliche Englischmaturaprüfung damit's auch nicht Langweilig wird. Die "klugen" Leute, welche sich das einfallen liessen, möchten ich und mein Judogi mal kennenlernen...

Diese Argumente brachten natürlich vor der Lehrerschaft weniger als garnichts und zur allgemeinen Erheiterung überraschte uns der Mathematiklehrer zusätzlich noch mit einem Ausflug, welcher an dem Datum stattfinden sollte, an welchem die nun fehlenden zwei Lektionen Mathematik kompensiert worden wären. Zu allem Überfluss auch noch nach Rathausen zur CKW. Der Ausflug gehört wahrscheinlich seit Urgedenken zum Pensum der Primar und Sekundarschulen in Emmen, aber aller guten Dinge sind drei, und vielleicht kapier ich jetzt auch ein wenig mehr von dem ganzen Stromzeugs ;-)

Wir fuhren also heute um neun nach Bern. (Auto wurde verboten, warum weiss keiner, doch man schreibt es der grüner als grünen Einstellung unserer Lehrerin zu.) Die Fahrt gestaltete sich recht lustig, ein Schüler hatte "den Zug verpasst" und kam nicht mit. (Kluger Kerl) In Bern angekommen, führte unser Weg uns zum Museum für Kommunikation, welches hinter dem Historischen Museum Bern steht. Die Ausstellung hiess Bilder die Lügen und kann *hier* angeschaut werden. Nach einer knappen Stunde, hatte man aber alles gesehen und wir machten uns auf, den Burger King in Bern zu suchen. Auf dem Rückweg traffen wir zufällig Herrn Couchepin. Ich war leicht überrascht, so dass ich nur ein Grüezi Herr Couchepin rausbrachte, was auch freundlich erwidert wurde. Andere Dinge wie: Erklären Sie mir doch bitte Ihre Beweggründe für das Heraufsetzen des Rentenalters und zur Kürzung der Grundversicherung, wollten mir so Spontan nicht einfallen. Als dann auch noch Herr Merz an uns vorbeiging, reichte es schon für ein "En Guete". Alles in allem aber doch recht eindrücklich, wenn man sehen kann, dass auch ein Bundesrat, welcher doch für die Führung unseres Landes zuständig ist, nur ein ganz normaler Mensch ist, welcher zu Fuss ins Restaurant zum Mitagessen geht. Tönt jetzt vielleicht komisch, aber dadurch sind mir unsere Bundesräte und auch die Regierungsmitglieder viel symphatischer als es mir ein Präsident Bush oder eine Kanzlerin ist.

Genug der Politik, wir fanden den Burger King, welcher sich aber meinem Empfinden nach viel zu wenig von Mc Donalds unterscheidet. Das Essensangebot ist bis auf die Burger identisch und auch das Bestellen läuft genau gleich ab. Es riecht sogar genau gleich ;-) Für mich nicht Überzeugend, nach den Berichten verschiedener Bekannten stellte ich mir Burger King, als MC Donalds in zehnmal besser vor. Nach Burger King wollte mein Kumpel umbedingt in einen besonderen Schallplattenladen, welcher Secondhand Schallplatten und CD's verkaufte. In diesem Laden hatte es geschätzte 20'000 Schallplatten und nochmals soviele CD's und wir verbrachten mehr als eine Stunden mit stöbern. Ich hätte 10 CD's kaufen können, beschränkte mich dann aber auf eine. Der Laden ist aber vorgemerkt, ich komme wieder!

Am Abend wolltenMr. White und ich eigentlich unsere Judofähigkeiten mit einem zweiten Training in der Woche stärker Pushen, doch nachdem Peterli unser allzeit geliebter Trainer und verkannte Militärirgendwasdingsbums (Ich kenn halt die Ränge nicht, welcher ist der grösste Arsch ?) aber nach einer halben Stunde immer noch nicht aufgetaucht war, verzogen wir uns wieder. Eine Stunde umsonst verplempert. Jäno.

Es grüsst

Manny

P.S: Die Blogfrequenz nimmt umgekehrt proportional zum Arbeitsvolumen der zwei Blogschreiber ab. Bitte seht es uns nach...

Sonntag, 13. April 2008

Children see, Children do

Mittwoch, 9. April 2008

Begrüssungsrituale

„Tag üch!“ – so grüsst vielleicht ein komischer Mensch den anderen ;-)! „Grüezi“ oder ein einfaches „Hallo“ , kombiniert mit einem Händedruck (ond zwar en ächte Händedrock ond kei Hondedräck!) sind da schon viel alltäglicher. Unter Freunden unterschiedlichen Geschlechts ist es des weitern üblich, sich zur Begrüssung zu umarmen, und vielleicht noch Küsschen auf die Backen des gegenüber zu verteilen.

Dies zur Einleitung, damit ihr – liebe Leser – wisst, worum es geht! Nun gibt es die komischsten Situation, wenn jemand Küsschen verteilt, während der andere lieber bei einem einfachen Händedruck geblieben wäre. So wurde bestimmt schon jeder einmal so unverhofft abgeknutscht, dass er ganz rot wurde (und wenn es irgendwelchen Tanten waren, die einem Küsschen (als ungefähr 12 Jähriger!) gaben, gefolgt von: „E grosse besch du aber gworde!“ – Immerhin blieb mir das Wangenkneifen erspart :-D). Oder, man kommt in einen neuen Kollegenkreis, bei dem es üblich ist (alle anderen kenn sich ja schon EWIG), sich zur Begrüssung eine Umarmung aufzuhalsen (lustiges Wortspiel) und man selber (kennt genau die Person, mit welcher man gekommen ist) weiss nun nicht, soll ich kalt die Hand geben, oder bei der fröhlichen Gruppenumarmung mitmachen?

Ein weiteres, zwischenmenschliches Dilemma, in welchem wir uns täglich befinden (Man erinnere sich an den Beitrag: Frauen – Sprecht euch mit den Kindern ab). Gott sei dank sind die meisten Menschen so geübt im lesen der Körpersprache des Gegenübers, sodass es selten so komische Situationen gibt, die dann jedoch umso komischer (als Aussenstehender) zu betrachten sind :-D.

Deshalb hier mein Ratschlag an alle unschlüssigen:

  • Umarmungen unter Frauen sind okey (die machen ja eh was sie wollen), als Mann sollte man jedoch vorsichtig sein wen man(n) umarmt.
  • Küsschen geben ist vielleicht ab 18 zwischen Menschen unterschiedlichen Geschlechts normal, jüngere Menschen sollte man jedoch nicht beim ersten mal sehen mit Küsschen „überfallen“ (es sei denn man ist eine Tante, die zudem noch bemerken will, wie gross der jüngere Mensch doch schon geworden ist – meine Bitte an diese Tanten – lasst doch zumindest das Wangenkneifen sein)
  • Im Zweifelsfalle für den Angeklagten. Means: Körpersprache lesen, und bei Unsicherheiten eher die Hand reichen, als die Person gegenüber in irgendeine unangenehme Situation zu bringen.

ABER: Egal was ihr macht, macht es mit Überzeugung (jemandem Küsschen geben, der gar keine will, und dann auch noch halbherzig ist 100 mal komischer, als wenn man jemandem einfach 3 Küsschen gibt, als wäre es das normalste der Welt (auch wenn der/die andere das gar nicht will)).


In diesem Sinne:

Tschüss zusammen (ohne Umarmung nichts, einfach ein normales Tschüss)!

Mittwoch, 2. April 2008

One more Time, Indian Time!

Ohne langes Gelaber, weiter gehts.

In den ersten zwei Stunden hatte ich ungefähr 20 mal die Frage zu beantworten: "Bist du Manny und warum kommst du erst jetzt" - War aber zu erwarten. Meine Cousine teilte mir vor dem Lager noch mit, dass ihr beste Freundin auch dort sei.
Auf meine Frage wie ich diese erkennen solle, meinte sie: "Könsch de scho". Ich kannte ihre beste Freundin nicht, dafür sie mich. Meine Cousine hatte eine äusserst präzise Beschreibung meiner Person gegeben: "De gröscht". (Warum nicht: "Weisch dä wo so mega sexy usgsed, gsesches de"..? Naja, es hätte schlimmer kommen können, die Beschreibung hätte auch lauten können: "Jo dä wo am Mäntig chond, dä hässlech met de Brölle" Da lob ich mir die neutrale Version.). Wie es dazu kam, dass besagte Freundin zuerst den anderen Leiter der Pfadi Ämmebrogg fragte ob er Manny sei, dass kann ich mir nicht erklären ;-)
(Grösse und so)
Der Tag nahm dann mit einem sehr genialen Rollenspiel und irgendwelcher Theorie seinen Lauf.
(Beschämend, aber ich muss dauernd im Grobprogramm "Spicken" was wir gemacht haben^^)
Am Abend wanderten wir ein wenig abseits des Lagerdorfes, standen am Lagerfeuer, assen Bananen mit Schokolade und spielten diverse Kurzspiele (Komisches Deutsch das..)
(Wenn irgendjemand weiss wie das Spiel mit igen digen ogen dogen usw. geht, bitte Mailt mir! sowie auch alle anderen Spiele, welche wir dort gemacht haben...)
Der Rest des Abends war nicht so interessant, auf gehts zum nächsten Tag ;-)

Halt. Schtiif den grinsenden Frostblock haben wir ja noch gefunden!

Tagwache war Unmenschlich früh um sieben, nach einem Morgenessen, bei dem mir Troubadix ziemlich interessante Fakten über sich selbst offenlegte: "Es esch mega komisch ech be de ganz Tag entweder müed oder ned" suchten wir Schtiif in der Küche auf, wo er die ganze Nacht Zeit hatte um aufzutauen. Dieser offenbarte uns, dass er seit 1988 eingefroren gewesen sei, und auf der Suche nach einem Afrodisi..Afrodisia..ka, ein Ultra-Viagra halt! War. Es kam wie es kommen musste und wir durften für diesen ominösen Schtiif nach Lenk wandern, um irgendwelche Dokumente für eben dieses Afrodingens zu finden. Wegen, (oder für einige Dank) dem super Wetter wurde aber der geplante Hike (oder Hajk? Ech chome ned druus!) abgesagt, wir fuhren mit dem Zug nach Lenk, sammelten dort unsere Hinweise, welche aber allesamt nur Infos über Bomben usw. enthielten und wandereten danach gemütlich zurück ins Stöckli. Nach einem Stop in der Dorfbeiz (natürlich Alkoholfrei) kamen wir ein wenig später ins Lagerdorf zurück. Da die Leiter uns die Möglichkeit des im-Schnee-Biwakierens nicht nehmen wollten, durften wir noch Berliner für die Nacht aufstellen. Ich habe zwar keine Ahnung wie man einen Berliner aufstellt, wusste aber das man wohl Blachen dazu braucht ;-) Also ran an die Kiste, Blachen raus. Kaum war das getan, trabte Trolly an und meinte zu mir: "Jo luegsch du das füüf Berliner ufgschtelt wärdid gäu." Äh was? Ich kann das doch ned! Nach dem verwundert,verwirrten Blick Trolly's zu urteilen, hatte er überhaupt nicht mit dieser Antwort gerechnet und ich befürchtete schon meinen unehrenhaften Ausschluss aus dem Kurs.. Doch nichts geschah und ich weiss nun wenigstens so halbwegs wie man einen Berliner aufstellt. Die Leute aus meiner Gruppe waren alle so halbwissend und leider konnten wir uns nicht ganz optimal ergänzen, so das am Ende zwar ein Blachenverbund im Schnee lag, welcher einen Berliner darstellen sollte, dieser aber irgendwie "komisch" war. (Laut Aussage mehrerer Zuschauer) Wenigstens haben wir unsere Wolldecken nicht unter, sondern im Berliner ausgebreitet gell ;-) am Abend wurde das Programm grösstenteils von den Teilnehmern bestritten, da die Leiter irgendwelche ominöse Sitzungen hatten (Mehrere Augenzeugen berichteten von lautem Gesang und ständigen Kaffeelieferungen aus dem Leiterschlag) Da wir alle draussen Schlafen sollten, war irgendwie niemand bereit ins Bett zu gehen und der Abend zog sich ziemlich lang hin. Was aber keineswegs ein Nachteil war, soviel Spass beim Werwölflen hatte ich noch nie ;-) Schlussendlich suchte ich dann doch meinen Berliner auf, musste aber erkennen, dass dieser schon besetzt war. Notgedrungen zwängte ich mich in einen anderen Berliner, in welchem unter anderem Hommeli war, welcher mit seinen Sprüchen (Hei Duck, dine *Zensur* esch be mim Chopf obe").. Dinge die die Welt nicht wissen will. Nach einer kurzen Nacht,wir hätten eigentlich auschlafen können, doch um sieben war plötzlich das halbe Lager auf den Beinen ;-)

Wie's weitergeht schreib ich n'andermal.

Man munkelt aber, dass Arielle am Sonntagmorgen ein wenig lange im ersten Zug nach Malters verweilte und deshalb später zurück nach Hause trampen musste....

P.S: Für weitere man munkelt Sprüche bin ich dankbar! In den Comments oder per Mail.

Es grüsst

Manny

Montag, 31. März 2008

Tree(m)Ship?

Hallo liebe Liebenden

Ich melde mich nach einwöchiger Absenz frisch und fröhlich wieder zurück in der Zivilisation.

Doch wo war Manny? Er war in einem Leiterkurs der Pfadi Luzern.
Halt. Er war in DEM Leiterkurs der Pfadi überhaupt! Ich nehme es jetzt vorweg, es war eines meiner geilsten je erlebten Lager und es ist sowas von schade, dass es schon vorbei ist!

Doch zurück zum Anfang. Ich probiere mich kurz zu fassen, wird aber eh nicht klappen ;-)

Da ich erst am Montag anreisen konnte, klingelte mein Wecker um halb fünf Uhr morgens und riss mich ziemlich brutal aus dem Tiefschlaf. Doch man muss immer das Positive der Sache sehen, ich hatte einen ganzen Zug nach Olten für mich alleine ;-) In Olten angekommen, musste ich umsteigen um nach Spiez zu kommen. An dieser Stelle eine Zwischenfrage:
Warum hat der ICE eine bessere 2. Klasse als ein gewöhnlicher SBB Zug? Eigentlich egal, so ein super Zugfrühstück hatte ich noch nie;-)
Inklusive einiger dummer Fragen des Kontrolleurs, welcher wohl noch nie in seinem Leben ein Internetbillet gesehen hat:
"Ja bittschön, was ist denn des, des sieht ja aus wie ein A4 Blatt!" .. Kondikteure der DB müssen alles hochintelligente Wesen sein, es war tatsächlich und warhaftig ein echtes Schweizer A4 Blatt! Er durfte es dann aber nicht behalten obwohl er immer wieder den Kopf schüttelte nach dem Telefon mit seinem Kumpel Ruedi: "Sowas gibt's hier, also ne, sowas gibt's hier!"
In Spiez angekommen hatte ich sagenhafte 4 Minuten zum Umsteigen, also raus aus dem Zug, und rein in den nächsten. dieser fuhr auch pünktlich los, doch leider nur bis mitte zweite Haltestelle. Eine Vollbremsung welche mein gesamtes Gepäck das Fliegen lernte riss mich aus meinen Gedanken, daran dass um 5 Uhr aufstehen echt nicht zumutbar ist.
(Ich penn immer ein im Zug)

Der Zug hielt also und fuhr dann zur ersten Haltestelle nach Spiez zurück. dort wurden wir dann von einem breiten Berner Akzent aufgefordert alle Auszusteigen. "De näächschti Zog chonnt de gliii gäuet."

Der nächste Zug kam auch bald , er fuhr aber nach Spiez zurück und wir wurden aufgefordert einzusteigen es könne länger dauern. Zum Verständniss: dieser besagte Erste Bahnhof nach Spiez war so ein: "Hier wohnt zwar wer, doch der weiss eh nicht was ein Zug, geschweige denn elektrischer Strom ist!", Bahnhof und es war doch recht kühl draussen.

Ich fuhr also nach Spiez zurück (oder wurde vielmehr gefahren) und durfte dort eine Stunde auf den nächsten Zug warten. Dieser fuhr dann auch und ich stieg in St. Stephan aus wie mir von einer gewissen Leiterin mitgeteilt wurde. Darüber sollte man noch eine genaue Auswertung machen, wer nun die Hauptschuld an diesem Malheur trägt und dann dem oder der Schuldigen mal tüchtig den Gebel chriese!

Nur... St. Stephan war die falsche Haltestelle. Ich hätte stattdessen in der Haltestelle Stöckli aussteigen müssen, welche etwa 1-2 Kilometer weiter nördlich liegt. Ich stand also am Bahnhof und telefonierte mit besagter Leiterin, welche mir den Weg beschrieb: "Schau richtung Fluss, geh zwischen den Holzstapeln durch, dann links und über die Brücke. Dann immer weiter bis zum Skilift und dort ist es dann." Gut. Fluss? Vorhanden. Holzstapel? Vorhanden. Brücke? Vorhanden. dann bin ich wohl richtig. was mir leicht Spanisch vorkam, ich lief Richtung Flugplatz davon hiess es jedoch nichts.. Ich konnte aber Baracken ausmachen und meinte auch einen Skilift zu sehen. Bei Näherkommen entpuppte sich der Skilift aber als Tankstelle für Flugzeuge und die Baracken halt als Baracken ;-) Zum Glück traf ich Hans mit seinem Hund Bodo
(Der hiess echt so!), welcher mich dann zum eigentlichen Feriendorf Stöckli zurückkutschierte. So ein erfrischender Morgenlauf mit Gepäck ist doch was schönes! Ich stand also vor dem Ferienhaus und der Parkplatz war gerade voll mit Leuten. einen kurzen Moment dachte ich es wären alles Leute vom Kurs (War ja kein Lager!) und grüsste sie. Als sie aber auf Hochdeutsch antworteten, kam mir das ganze ein wenig komisch vor. Wenigstens habe ich was für die Völkerverständigung getan ;-) Nachdem ich das Küchenanschlagschild studiert hatte und erschreckend lange brauchte um das Wortspiel zu kapieren, (halb 5 aufstehen und so halt...)
trampelte ich einfach mal ohne anzuklopfen ins erste Häuschen rein, wurde auch sogleich mit Ordner und Infos versorgt (Marschzeitberechnung) und konnte endlich nach schon 5 Stunden wach sein mit etwas Sinnvollem beginnen.

So das war der erste Streich, der zweite der folgt sogleich. (Morgen)

Zum Abschluss noch zwei Verweise:

Alle Fotos des Kurses: *Föteli*
(Sind auch hier rechts im Auf's Auge zu finden. Wer noch eigene hat: bitte melden!!)

Das Tv Stöckli Video: *Videöli*

Es konnte von einigen nicht abgespielt werden, ich habe es konvertiert und hochgeladen. Viel Spass;-)

P.S: Man munkelt, Hommeli sei "rächt parat gseh" am Samstag Abend. Er wurde am Bahnhof beobachtet wie er im Bus zwei wildfremden Leuten Werwölfle erklärte.

Es grüsst

Ein sich auf den 25. April freuender Manny

Mittwoch, 26. März 2008

Konter?

Hallo liebe Blogleser! Aufgrund eines neuen Blogs der aufgetaucht ist im Web (leider weiss ich nicht ob ich den hier nun Verlinken kann, da es ein MSN-Blog ist?), fühle ich mich hier verantwortlich die Studentenehre zu verteidigen :-D!

Ich will endlich mal mit den Klischees aufräumen, dass die Studenten keine Ahnung vom echten Leben haben, dass sie durchaus wissen was eine Schnupperlehre ist, wie man eine Bewerbung schreibt, was es heisst viele Stunden am Tag zu arbeiten usw. (zumindest weiss das ein grosser Teil von uns).

Ich kann nur sagen was ich bis anhin gemacht habe, das ungefähr vergleichbar wäre mit einer Schnupperlehre/Lehre und Arbeiten. Während dem Gymnasium ging ich in den Sommerferien arbeiten. So ging ich zum Beispiel zweimal für je 3 Wochen das Altersheim Herdschwand renovieren. Also ja ich weiss schon mal was ein Malerklebeband ist (und die giftigen Klebstoffe, die durch die Wunden in den Körper des armen Schnupperstifts gelangen könnten will ich dir gar nicht aufzählen). Dann habe ich nach der Matura ein halbes Jahr bei einer Softwarefirma gearbeitet (ca. 10 Mitarbeiter) und hatte am Ende des halben Jahres so viele Überstunden, dass ich 2 Wochen zu früh aufgehört habe zu arbeiten (bin schon mal nicht der Arbeitstyp, der sich die Überstunden auszahlen lässt)! Also weiss ich auch was es heisst 10h + zu arbeiten (diverse Serverraumrevisionen haben wir nach 10h arbeiten noch über Nacht machen müssen)! Mein Zimmer habe ich zum Beispiel selber umgebaut, wie auch diverse andere Möbel die bei uns zuhause Rumstehen - Ich kenne mich also mit Holzbauten und Metallarbeiten relativ gut aus (gegen einen Schreiner ist das natürlich nichts, aber immerhin :-)).
Und zu guter letzt habe ich die RS als Rettungssoldat absolviert. Ich kann nun also mit einer Motorsäge umgehen fast schon wie ein kleiner Förster, ich kann schweissen, kann mit einem Presslufthammer Häuser abreissen, mit einer Benzintrennscheibe (von welcher ich behaupte, dass 90% der Blogleser diese nicht mal zum laufen bringen würden) Armierungseisen in 3sec abflexen etc.! Also habe ich auch Ahnung von schwererem Gerät (dass ich ein Naturtalent im Baggerfahren bin (ich habe hier extra Baggerfahren und nicht Baggern geschrieben, um eindeutige Zweideutigkeiten zu eliminieren) will ich gar nicht erwähnt haben!).

Auf der anderen Seite muss man auch zugeben, dass es viele Studenten gibt, die tatsächlich ziemlich krass den Bezug zur Realität verloren haben. Sie geniessen die Tatsache, dass es keine Anwesenheitspflicht mehr gibt, gehen shoppen während den Vorlesungen, machen keine Serien, lernen kaum etc. Aber bitte werft uns Studenten doch nicht alle in einen Topf. Wir sagen ja auch nicht, dass alle Lehrlinge nichts arbeiten - Nur die, die die Lehre beim Schindler machen ;-).






Zu guter letzt ein Versöhnungsvideo, mit einem sehr coolen Song! Wer den Text nicht versteht sollte mal *hier* draufklicken und die Kommentare lesen, oder mich im msn fragen was dieser Song bedeutet :-D.

Cheers
Mr. White