Halt!

Erstmal hier Lesen ;-)

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Donnerstag, 14. Februar 2008

Commotio cerebri

..oder was man mit einer Hand alles (nicht) tun kann.

Die Nacht wurde dann auch wirklich unterhaltsa, Eine Schwester hatte die glorreiche Idee, ein automatisches Blutdruckmessgerät i menem Zimmer zu installieren, welches jede Stunde einmal meinen Blutdruck messen sollte. Weit gefehlt, Das Gerät, welches übrigens den Eindruck machte, aus einem Restbestand der Schweizer Armee während des zweiten Weltkriegs zu stammen, machte sich einen Spass daraus mir jeglichen Schlaf zu rauben. Zusätzlich hatte der Herr Stadlbauer einen gesegneten Schlaf und leistete einen wesentlichen Beitrag zum globalen Waldsterben. Als wäre das nicht genug der Qualen, nahm die Krankenschwester ihren Job sehr ernst und testete meine Pupillenreaktion äusserst gewissenhaft mit ihrer "Superdupermaglite" Taschenlampe. So um acht, als ich langsam so müde wurde dass ich trotz Lärmbelästigung durch meinen Zimmernachbarn (welche mit Garantie über dem zulässigen SUVA - Standard von 110 Dezibel lag) schlafen könnte, erschien zuerst ein fröhlich grinsender Angestellter und putzte während einer guten halben Stunde unser 9-Quadratmeter Zimmer mit der gleichen Gewissenhaftigkeit, wie die "Lampenschwester" Ihre Aufgabe erledigt hatte. Kaum war der grinsende Mr. Proper verschwunden, erschien eine ebenso grinsende Schwester, welche uns Tee andrehen wollte. Ich, seit gut 12 Stunden ohne Wasser und Nahrung, beantwortete die Frage: "Tee?" mit begeistertem Kopfnicken, schlagartig einsetzendem Zittern in Verbindung mit glänzenden Augen und einem Enthusiastischen "Ja gerne!" Die Ernüchterung folgte auf dem Fusse als nach weiteren fünf Minuten die grinsende Schwester erschien und mir in aller Härte beschied: "Kein Tee hat Schwester Rahel gesagt." Ich verfluchte Rahel innerlich und schielte zum Stadlbauer rüber, welcher genüsslich seinen Tee schlürfte. Kurz darauf landete schon der erste Helikopter. Ungefähr um zehn Erschien dann ein mir gänzlich unbekanter Arzt, erzählte mir was ich genau habe und verkündete mir ich dürfe ab sofort wieder Essen und Trinken. Ich könne ausserdem ungefähr um 16 Uhr nach Hause. Kaum war der Arzt aus meinem Zimmer verschwunden, drückte ich energisch auf den "Krankenschwester-erscheine" Knopf und bestellte Tee ;-) Mittags gabs dann Supe, Salat, Nudeln mit Lachs und Eis. Wohlweislich begann ich mit der Suppe und den Nudeln, schaffte es zwar mich nicht vollzukleckern, musste aber den halben Lachs kalt essen... Dien Zeit verging schleichend, doch um zwei wurde dann Herr Stadlbauer ins Inselspital verlegt und ich bekam erneut Besuch von einem anderen Arzt. Dieser beschied mir das alles in bester Ordnung sei und ich um 17 Uhr nach Hause konnte. 17 Uhr? Nun denn, auf eine Stunde kommts jetzt auch nicht mehr an. so um 16 Uhr kamen dann auch meine Befreier, welche mich aus dem Spital eskortieren sollten, namentlich mein Bruder und "Lagermammi" Dieter. Ich erfuhr dann, dass noch zwei weitere Lagerteilnehmerinnen hier im Spital waren, da sie sich ein wenig gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben. (Auf der Piste ;-)

So, schluss für heute.

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