Halt!

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Was bezwecken wir mit diesem Blog? Wir möchten hier lustige, informative, kuriose und nicht zuletzt auch zum Denken anregende Erlebnisse veröffentlichen, welche wir selber erlebt oder irgendwo ausgegraben haben. Von Berichten über Anekdoten bis hin zu Videos und Bildern findet auf dieser Seite alles Platz. Für konstruktive Kritik, Anmerkungen, Ideen und Anfragen schreib uns einfach einen Comment in die Shoutbox, er wird mit Sicherheit beantwortet. Falls du dich in einem Bericht wiedererkennst, nimm es mit einem Augenzwinkern, es ist ganz sicher nicht böse gemeint!

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Samstag, 12. Januar 2008

Coiffeurbesuch

Oder: Zu Gast bei Meister Smalltalk

Aufgrund verschiedener Gründen hat sich der Mr. White mal wieder mit seinem Bruder (Mr. White Jr.) zum Coiffeur angemeldet. Fragt nicht weshalb – Ich hab da so eine Macke, dass mir immer kurz vor dem Coiffeur einfällt, dass ich das Haareschneiden an sich eigentlich nicht mag. Aber was soll’s? Meine Federn (danke für diese wunderbare Beschreibung meiner Haarpracht) müssen schliesslich auch mal geschnitten werden.

Schlussendlich konnte ich mich dennoch überwinden, und ich hab dann mich bei Frau H. * (auch bekannt unter dem Namen Mrs. Langfingernägel) und meinen Bruder bei einem gewissen Fräulein K. * angekündigt. 16.45 sollte es losgehen.

Pünktlich wie wir sind, haben wir um Punkt 16.45 den Coiffeursaloon betreten. Meine Federn pfiffen: Spiel mir das Lied vom Tod – ne quatsch, so schlimm ist es dann doch nicht. Naja auf jeden Fall sassen wir dann nebeneinander, und haben ein wenig rumgealbert… Wie das ist unter Brüdern. Irgendwann einmal wurde dann dem Mr. White Jr. die Haare gewaschen und ich sass alleine da, bis ich ebenfalls gebeten wurde, mich an einen anderen Ort zu setzen, damit auch mir die Haare gewaschen werden kann. Unser brüderliches Band wurde also zerstört. Mit tränen in den Augen machte ich mich zur Waschstation *gg*, wo dann das ganze Haareschneidenprozedere los ging. Waschen, einshampoonieren (mit 1000endmaligen fragen, ob die Temperatur vom Wasser okey sei, der Druck angenehm, das Shampoo okey (keine Ahnung, wie fühlt sich Shampoo an, das nicht in Ordnung ist?^^) etc.)? Dann hiess es für mich wieder warten, während bei meinem Bruder (den ich ungefähr über 7 Spiegeln quer durch den Saloon beobachten konnte) bereits jemand stand. Von der Postur her konnte das nur Frau M. sein, die mir beim vorletzten Mal (einrücken Militär) eine sog. „Jugo-Frisur“ gemacht hat. Auf der Seite 4mm oder so, oben und den Hinterkopf runter ungefähr 1cm… schrecklich!! Wieso das angekündigte Fräulein K. nicht kam wissen wir bis heute nicht.

Und dann kam Frau H. Komisch angezogen wie immer (Eine Hose, die wie ein Integriertes Korsett kurz unter dem Busen aufhörte?! Strange - Strange). Ja und dann die übliche Frage: wie soll ich schneide? Auf meinen, zugegebenermassen blöden Witz: „kürzer will ich sie“, bekam ich einen 1 minütigen Vortrag, dass man auch Haare ansetzen könnte, und deshalb die Antwort: kürzer gar nicht so witzig sei… Jaja – aber seh ich so aus als ob ich meine Haare ansetzten will? *grmpf*. Sie beschrieb mir dann dieselbe Frisur wie bei der letzten Visite (irgendwas von Fransen punktiert, Seiten kürzer, ein wenig Backenbärtchen stehen lassen etc…) Da ich sowieso nicht genau wusste wie ich die Haare wollte stimmte ich zu.

Das schnippseln fing also endlich auch bei mir an (mein Bruder war mittlerweile fertig, und beobachtete mich wiederum über 7 Spiegel), und ich wurde eingewickelt in ein Smalltalkgespräch über: Schule (wie immer), Fastnacht (wie immer), Militär (diesmal nur kurz), Grosseltern und Familie allgemein (da geht doch tatsächlich meine ganze Familie zum selben Coiffeur), Skifahren etc. – Und das ganze würde mich nicht mal stören, wenn da nicht das gewisse etwas wäre: Ich erzähle, dass ich Snowboarde. 2min später fragt sie: „duesch du Schiifahre oder Snowboarde? – Ah Schifahre hesch gseid gäll?“ – nein ich hab gesagt Snowboarden… und in ein Snowboardlager geh ich auch – zum ersten Mal (als Leiter) – Sie: „ Aha ond send er do jedes johr s gliche Leitigsteam?“ – Weiss ich nicht, ich mache es zum ersten Mal. Da fragt man sich, wieso kann man beim Coiffeuer nur über solche belanglosen Themen sprechen, die sogar die Coiffeuse langweilen, während man mit dem Fahrlehrer auf der Autobahn über den Anschlag von 9/11 reden kann (er ist ein WAHNSINNIGER Fan von Verschwörungstheorien etc.) ? Vielleicht ein weiteren Grund, weshalb ich den Coiffeurbesuch nicht mag.

Naja auf jeden Fall hab ich’s dann überlebt, und wurde noch darauf hingewiesen, dass obwohl wir uns zu zweit angemeldet haben, die Aktion 2 für 1 (2 mal schneiden, ein mal bezahlen) nicht gelte… wir also beide bezahlen müssten. Diese Aktion gelte nur für Neukunden. Da sieht man mal wieder dass 1. Stammkunden nicht belohnt werden und sie 2. keine Ahnung von Marketing haben ;-) – Mein Bruder ist die letzten 3 Jahre beim Coiffeuer im Shopping Center gewesen, und auf mein „Wunsch“ kam er mal wieder zu Frau H. & Co. Auch dass mein Bruder nicht in der Adressdatenbank erfasst war, liess sie nicht als Argument durchgehen, dass er Neukunde sei, aber ich könne JEDERZEIT, bis ende Februar, mit einem Kollegen oder Kollegin kommen, welche noch nie bei ihnen war, und dann müssen wir beide nur 50% des Preises bezahlen – Gott sei dank hab ich keine 2te „Jugo-Frisur“ bekommen, ansonsten hätte ich das womöglich noch machen müssen :-D!


* (a. d. R.: Name der Redaktion bekannt)

1 Kommentar:

piano hat gesagt…

so schöni beschribige för dini höör gäbed emr emmer gärn ab muesch üs nome froge hehe nei nei sned doch ganz liebi schribe de nomou en commmend weni dini fritte gse han :-)